Museumsgeschichte

Ein VW-Käfer brach am 14. August 1957 in Kirchheim am Neckar zu einer großen Afrika-Tour auf. Die Tour dauerte ein gutes Jahr und startete in Richtung Süden durch den westlichen Teil Afrikas, um zum Kap der Guten Hoffnung zu gelangen. Von dort ging die Reise wieder zurück durch den Ostteil Afrikas. Einer der beiden Reisenden war Arthur Benseler (1925 – 2010) aus Freiberg am Neckar.

 

Durch weitere mehrmonatige Studienaufenthalte und Reisen brachte Arthur Benseler eine Fülle von Material mit aus Afrika. Um die Werke angemessen unterbringen und präsentieren zu können, entschloss sich Benseler, ein Haus zu bauen.

 

Ab den 1970er Jahren wurde das Afrika-Haus zu einem Zentrum der auf Afrika bezogenen Kultur und Erwachsenenbildung. Es fand ein reger persönlicher Austausch mit Künstlern und anderen Persönlichkeiten aus Afrika statt. Ausstellungen afrikanischer Kunst, Konzerte und Seminare wurden organisiert, um den Austausch zu verstärken.

 

1972 ertönte am Afrika-Haus original afrikanische Kwela-Musik: Es gastierten die Brüder Donald und Daniel Kachamba aus Malawi mit ihrer Kachamba Brothers´ Band.

Der prominente Besuch Bischof Naumu von Kamerun, selbst Musiker und Komponist, suchte den Kontakt zu den Kachamba-Brüdern. 

 

Der damalige Botschafter Ghanas ließ sich von Arthur Benseler die Baupläne des Afrika–Haus geben. Er beschloss, es in seiner Heimat als Alterssitz nachzubauen.

 

Reisebericht von Rudi Kraus unten zum download:

 

Reisebericht: Afrikareise 1957/58 Artur Benseler, Rudi Krauss
Reisebericht: Afrikareise 1957/58 Artur Benseler, Rudi Krauss
RKrauss Afrika 57-58.docx
Microsoft Word-Dokument [26.8 MB]
Druckversion | Sitemap
© Afrikahaus Freiberg Umuzi Galerie